: Vulkan investiert 1,6 Mia im Osten
■ Hennemann: Engagement größer als von der Treuhand verlangt
Die Bremer Vulkan Verbund AG will ihr Engagement in den den neuen Ländern verstärkt fortsetzen und bis 1996 rund 1,8 Milliarden DM investieren. Das sei deutlich mehr, als mit der Treuhandanstalt vereinbart, erklärte der Vulkan-Vorstandsvorsitzende Friedrich Hennemann am Montag in Wismar nach einem Treffen mit Treuhand-Präsidentin Birgit Breuel. Allein in diesem Jahr würden Investitionen im Umfang von 800 Millionen DM in den ostdeutschen Unternehmen des Verbundes realisiert oder in Auftrag gegeben.
Auch die Zahl der Vulkan-Mitarbeiter in den neuen Ländern liege mit derzeit gut 8 600 oberhalb der für 1994 vertraglich garantierten Beschäftigtenzahl. Zum Vulkan Verbund gehören die MTW Schiffswerft Wismar und die Dieselmotorenwerke Rostock. Weiterhin ist Vulkan zu 80 Prozent an der Neptun Industrie Rostock und zu 49 Prozent an der Volkswerft Stralsund beteiligt. Im Werkzeugmaschinenbau kommen Standorte des Konzerns in Gera und Aschersleben sowie im Bereich Hafenumschlagstechnik Kranbau Eberswalde hinzu. Das Vulkan-Engagement umfasse außerdem STN Schiffselektronik Rostock sowie die DSR Senator Lines Rostock/Bremen, an der Vulkan mit 50 Prozent beteiligt ist.
dpa
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