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Prozeß begonnen

■ Zehn behinderte Kinder mißbraucht

Für den sexuellen Mißbrauch von zehn geistig behinderten Kindern in über 200 Fällen muß sich seit Donnerstag ein 50jähriger selbständiger Busfahrer aus Pankow verantworten. Vor dem Landgericht bestritt der Angeklagte die Vorwürfe, obwohl er auf frischer Tat ertappt worden war. Eine Zivilstreife hatte am 7. Dezember 1993 den Mann in seinem abgestellten VW-Bus, der zum Transport der Jungen und Mädchen vom Elternhaus zur Panke-Schule für geistig Behinderte seit Jahren täglich benutzt wurde, in einer verfänglichen Situation beobachtet. Das im Bus angetroffene elfjährige Mädchen belastete in Gegenwart ihrer Mutter vor der Kriminalpolizei den Angeklagten. Überprüfungen nach der Festnahme ergaben, daß sich der Busfahrer laut Anklageschrift von Anfang 1991 bis zum Zugriff durch die Polizei an acht Mädchen und zwei Jungen in übler Weise vergangen haben soll. ADN/taz

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