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Deutsche Bierbäuche specken ein kleines bißchen ab

Immer seltener in Deutschland: ein fröhliches Biergelage. So jedenfalls hat es das britische Marktforschungsunternehmen Euromonitor in London beobachte. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 141,6 Litern führten die Deutschen zwar 1993 noch immer mit weitem Abstand die Weltrangliste an, aber sie schluckten weniger als im Vorjahr, als noch im Durchschnitt 143 Liter durch jede Teutonenkehle rannen. Vor allem die Gesundheitswelle und höhere Preise werden als Gründe dafür genannt. In den nächsten Jahren werde sich der Abwärtstrend fortsetzen, prognostizieren die Marktforscher den deutschen Brauereien. 1993 wurden hierzulande 114 Millionen Hektoliter Gerstensaft verkauft. Dafür gaben die Leute 24,55 Milliarden Mark aus, wegen der gestiegenen Preise 1,7 Prozent mehr als im Jahr davor. 1998 wird ein Marktvolumen von 111 Millionen Hektolitern erwartet. Foto: Volker Derlath

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