: Teppiche: Warenzeichen im Kampf gegen Kinderarbeit
Teppiche, die nicht mit Hilfe von Kinderarbeit in Fernost gefertigt worden sind, sollen in Deutschland bald an einem speziellen Warenzeichen erkennbar sein. Das teilte die Verbraucherzentrale des Saarlandes mit. Das Warenzeichen für Teppiche, die ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, wird den Namen „Rugmark“ tragen, und spätestens bis zum Weihnachtsgeschäft sollen die Teppiche im Handel sein. Das Zeichen soll die Kampagne gegen Kinderarbeit in der Teppichindustrie unterstützen. „Allein in Indien, Nepal und Pakistan arbeiten in der Teppichbranche unter unmenschlichen Bedingungen fast eine Million Kinder, zum Teil noch nicht einmal sechs Jahre alt“, sagte eine Sprecherin der Organisation. „Ein Arbeitstag von mehr als zehn Stunden täglich, schlechte Ernährung und Atemwegserkrankungen durch den Wollstaub führen dazu, daß viele der Kinder nicht einmal zwölf Jahre alt werden.“Foto: Ralf Bertram
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