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Verunglimpfung

■ betr.: „Umverteilung nach oben“, taz vom 3.9.1994

Als Sozialarbeiterin arbeite ich im Jugendamt Kreuzberg („Jugendberatung am Kotti“).

Zwei Jahre lang war eine Stelle bei uns unbesetzt. Die Arbeit mußte von den restlichen vier KollegInnen der Arbeitsgruppe mitgetragen werden.

Es ist nicht möglich, den zunehmenden Problemen der Jugendlichen unter diesen Arbeitsbedingungen gerecht zu werden.

Nicht die Führungskräfte, sondern „die guten Leute“ aus der praktischen Arbeit wandern ab, weil sie nicht mehr bereit sind, sich verheizen zu lassen.

Herr Strieders Aussage, daß fünf Stellen, die durch die Höhergruppierung wegfallen, nicht nennenswert ins Gewicht fallen, ist eine Verunglimpfung unserer Arbeit. Agnes Wallner

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