piwik no script img

Doppel-Haushalt eingebracht

Finanzsenator Pieroth (CDU) hat am Donnerstag den Doppelhaushalt 1995/96 im Abgeordnetenhaus eingebracht. Zwar sei keine Konsolidierung erreicht, aber die schwierigste Phase sei vorbei, sagte er. Der Doppelhaushalt sieht drastische Einsparungen in fast allen Ressorts vor. Die Opposition warf Pieroth Versagen vor. Arnold Krause vom Bündnis 90/ Die Grünen bezeichnete den Doppelhaushalt als „verfassungswidrig“, weil der Senator mehr von den Banken pumpe, als er investiere. Die Grünen strebten eine Normenkontrollklage vor dem Verfassungsgerichtshof an. Winfried Hampel von der FDP sah in dem Haushalt ein „Dokument für die Unfähigkeit einer Großen Koalition, die finanziellen Probleme eines Landes zu lösen“. Harald Wolf von der PDS vermutete, daß der bittere Kassensturz auf die Zeit nach den Wahlen vertagt würde.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen