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■ CareErste Konsequenzen

Bonn (dpa) – Als Konsequenz aus dem Debakel von Care Deutschland in Ruanda will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Technische Hilfswerk (THW) zu einem zivilen Hilfskorps mit zentralen Koordinierungsaufgaben bei internationalen Katastropheneinsätzen ausbauen. Durch eine Erweiterung des gesetzlichen Auftrages soll das dem Bundesinnenministerium unterstellte THW die Einsatzleitung für weltweite humanitäre Hilfe übernehmen können, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Gerster. Der Chef von Care Deutschland, Klaus Nöldner, gerät indessen wegen des mißglückten Ruanda-Einsatzes immer stärker unter Druck. Nach Informationen des Spiegel macht das Auswärtige Amt Nöldner in einem internen Bericht dafür verantwortlich, daß die gesamte deutsche Ruanda- Hilfe in Verruf gerate.

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