taz-Wahlrätsel, Folge 4
: Sage mir, wie Du wohnst...

■ ...und ich sage Dir, wer Du bist: Im neuen Wahlkampfrätsel geht's um die Wohnsitze von Politikern

Nach all' den Partei-Slogans und Politiker-Blabla wollen wir uns heute dem wahren Ich der politischen Klasse näheren. Was charakterisiert einen Menschen mehr als seine häusliche Umgebung? Wer fühlt sich wie zu Hause?

Also sind diverse Fotografen ausgeschwärmt, um die Wohnsitze diverser Politiker aufs Korn zu nehmen. Vier Fotos finden Sie auf dieser Seite. Sie zeigen das traute Heim von vier bekannten Bundespolitikern. Die schwierige Frage lautet: Wer wohnt wie? Und wo? Auf geht's!

Frage 1

Wer mag wohl diese ältere Villa bewohnen? Ist es

a) Rudolf Scharping

b) Klaus Kingel

c) oder Gregor Gysi?

Frage 2

Ein häusliches Arbeitszimmer. Sein Besitzer ist leider unkenntlich gemacht. Heißt der Mann

a) Joschka Fischer

b) Helmut Kohl

c) oder Norbert Blüm?

Frage 3

Auch der Besitzer dieser Trutzburg mit eingeschlossenem Bungalow ist eine bekannte Person. Heißt sie

a) Antje Vollmer

b) Helmut Kohl

c) oder Gerhard Schröder?

Frage 4

Das sieht nicht unbedingt nach einer Traumwohnung aus. Der Bewohner ist leider nicht so richtig zu erkennen. Wer lebt so bescheiden? Ist es

a) Gregor Gysi

b) Norbert Blüm

c) oder Rudolf Scharping?

Schreiben Sie die richtige Lösung — also etwa 1a, 2b, 3c, 4c — auf eine eine frankierte Postkarte und senden Sie sie an taz-Inland, Stichwort Rätsel 4, Postfach 610229, 10923 Berlin. Einsendeschluß ist der kommende Donnerstag, der 29. September 1994. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir wieder drei taz- RAFFKE-Politkerspiele (dazu näheres auf dem Abo-Schnipsel auf Seite ..).

Die Lösung des Slogan-Rätsels

Die Lösungen der „Slogan“-Aufgaben lauten richtig: 1b, 2c, 3c, 4b.

Die „Überführung der Grundstoffindustrie“ verlangte die SPD im Bundestagswahlkampf 1953 — und nicht, wie die meisten Leser meinten, die CDU in ihrem „Ahlener Programm“. „Raus aus der NATO“ wollten die Sozialdemokraten im Jahre 1957. „Alte Zöpfe abschneiden“ wollte die FDP im Jahre 1969, und „deutsche Interessen“ schrieb die SPD im Jahre 1987 auf ihre Plakate. Schwierig? Tatsächlich erreichte uns eine Flut von ... Lösungen. Doch nur fünf Einsendungen waren richtig. Deshalb erhalten alle Rätsel-Löser auch das taz-RAFKE-Spiel. Die Gewinner heißen: Matthias Köhne, Berlin, Steffen Kother, Neugersdorf, Klaus M. Häringer, Berlin, Hans Bahner, Heidelberg und Rainer Rave aus Düsseldorf. Glückwunsch!

Die Wahlslogans entnahmen wir dem Buch von Peter Grafe: Wahlkampf. Die Olympiade der Demokratie, Frankfurt/Main 1994 (Eichborn-Verlag). klh; Fotos: ...