■ Österreich: Neonazis verhaftet
Wien (dpa) - Vier mutmaßliche österreichische Neonazis sind gestern in Wien im Prozeß gegen den Neonaziführer Gottfried Küssel im Gerichtsaal verhaftet worden. Als Grund wurde falsche Zeugenaussage genannt. Die Männer hatten eine Rede Küssels zum Geburtstag Hitlers am 20. April 1991 als kurze unpolitische Wortmeldung bezeichnet. Am Montag war bei Gericht ein Videoband eingegangen, das die Polizei bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt hatte und die eineinhalbstündige Hetzrede Küssels dokumentiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
