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Filmfest-Splitter

Magnificent Obsessions (heute 20.15 Uhr, Metropolis) durchleben Rock Hudson als Playboy und Draufgänger und Jane Wyman als blinde Dame seines Herzens. 1953 drehte Douglas Sirk das Melodrama um Schuld und Wiedergutmachungsversuche, das das heutige Symposion Douglas Sirk: Der Film, die Farbe, die Kunst beschließt. Ab 10 Uhr sprechen Fachleute über kunsthistorische Aspekte im Werk des gebürtigen Eimsbüttlers in der Evangelischen Akademie Nordelbien, Esplanade 15, Eintritt 20 Mark.

1985 erhängte sich Günter Kaußen an der Heizung in seinem Badezimmer – ein beinahe ehrenhafter Tod eines schrecklichen Immobilienhais. Wie Kaußen seinen Mietern das Leben zur Hölle machte und dabei gut verdiente, zeigt Regisseur Claus Strobel in dem Dokumentarfilm mit Spielelementen Ich bin nicht Gott, aber wie Gott (So. 15 Uhr, Zeise 3), einer nordrhein-westfälisch-hamburgischen Koproduktion, Titelrolle: Hermann Lause.

Der Kameramann Gary Graver gilt das Auge Orson Welles'. 1993 führte er Regie für das Porträt des großen Regisseurs Working with Orson Welles (Metropolis, So, 11 Uhr), einer hervorragenden Ergänzung zur gerade erschienenen Welles-Biografie von Peter Bogdanovic („Hier spricht Orson Welles“, Beltz-Quadriga-Verlag, 1994). Höchstpersönlich erzählt Gary Graves über seine Arbeit mit dem Meister und zeigt dazu zum Teil unveröffentlichte Aufnahmen und Filmsequenzen (Metropolis, Mo, 13 Uhr).

Ein jüdischer Psychiater lernt per Zufall im Zug einen schwedischen Skinhead kennen und nimmt ihn in Behandlung. Die schwedische Regisseurin Suzanne Osten drehte Speak Up! It's So Dark nach einer authentischen Begebenheit und weist damit einen Weg aus der Einbahnstraße des Hasses (heute, 20 Uhr, 3001-Kino). ano

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