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Duldung für Familie aus Kasachstan

OsnabrückEinem 41 Jahre alter Familienvater aus Kasachstan, dem in seiner Heimat möglicherweise die Todesstrafe droht, bleibt die Abschiebung mit seiner Familie wahrscheinlich erspart. Nachdem das Oberverwaltungsgericht Lüneburg vor einem Monat eine Duldung abgelehnt hatte, sieht nun das Bundesverwaltungsamt neue Chancen für die seit mehreren Jahren in Bad Essen (Landkreis Osnabrück) lebende Familie. Eine Eingebürgerung sei denkbar, nachdem ein Antrag des in Kasachstan lebenden Vaters des 41jährigen auf Anerkennungals Deutscher angenommen worden sei, sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag. Es war befürchtet worden, daß der Kasache bei einer Rückkehr in seine Heimat wegen Landesverrats zum Tode verurteilt würde. Der 41jährige hatte sein Wissen aus seiner 14jährigen Tätigkeit als technischer Mitarbeiter beim sowjetischen Regierungsnachrichtendienst nach seiner Ankunft in Deutschland (1991) den hiesigen Geheimdiensten mitgeteilt. dpa

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