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Lebensfördernde Ziele

■ betr.: „Yogische Fliegerstaffel auf ABM-Basis“, taz vom 6.10.94

Vielen Dank für Ihren Artikel über die Naturgesetz Partei. Viele andere Zeitungen machen sich weniger Mühe, über gute Ansätze neuer Parteien angemessen zu berichten. Ziemlich getroffen hat mich allerdings, daß dort meine angebliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit einer politisch extremen Gruppe vermutet wird, die ich für mehr als bedenklich halte. Dergleichen habe ich weder gesagt, noch jemals gedacht, noch wäre dies im Einklang mit unserer Partei, die sich ausschließlich lebensfördernden Zielen widmet und jedwede Diskriminierung von Menschen unmißverständlich ablehnt. Unsere Partei ist weltweit offen für Menschen aller Religionen, Nationen, Rassen, Weltanschauungen etc., die ihrerseits die gleiche Offenheit und Toleranz besitzen. Nationalistische Gruppen definieren sich eben dadurch, daß sie diese Toleranz nicht besitzen und disqualifizieren sich daher selbst von jeder Zusammenarbeit mit mir oder der Naturgesetz Partei.

[...] Allerdings würde ich es als einen Erfolg „politischer Willensbildung“ (welche ja schließlich die Aufgabe der Parteien ist) ansehen, wenn selbst zum Beispiel die „Republikaner“ oder kirchliche Weltanschauungskontrolleure irgendwann wider Erwarten dazulernen und insbesondere ihre Positionen im Umgang mit andersdenkenden Menschen und Minderheiten in eine lebensfördernde Richtung hin überdenken und korrigieren würden. [...] Detlev Wulf, Direktkandidat der Naturgesetz Partei im Wahlkreis Kreuzberg-Schöneberg

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