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Hertie-Quarree: Der Rabbi kann beruhigt gehen

Vor Monaten noch Ziel heftiger Proteste – nun schießt der Bau des Hertie-Quarree seiner Vollendung entgegen, nachdem das Fundament gegossen ist. Damit ist zugleich ein Politikum abgeschlossen worden: Rabbi Aaron Gottlieb kann nun seine Koffer packen. Er war nach den Protesten orthodoxer Juden gegen den Bau, die weltweit für Aufsehen sorgten, 1992 aus Israel entsandt worden, um die Bauarbeiten auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Ottensen zu überwachen. „Bauen statt buddeln“ war der Kompromiß, auf den sich die Protestierer mit dem Hamburger Senat und dem Investor Bull&Lütcke einigten. Bei Ausschachtungsarbeiten an der Großen Rainstraße waren Bauarbeiter tatsächlich – wie befürchtet – auf Knochen Bestatteter gestoßen, die auf Anweisung des Rabbis an anderer Stelle aber wieder begraben wurden. kva

Foto: Henning Scholz

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