piwik no script img

Schröder in der Wählergunst vorn

■ Im ZDF-Barometer beliebter als Kohl und Scharping

Nach der Bundestagswahl haben Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) in der Gunst der Wähler zugelegt. Das ergab die am Freitag veröffentlichte Meinungsumfrage des ZDF-Politbarometers. An ein besseres Bundestags-Wahlergebnis für die SPD mit einem Kanzlerkandidaten Schröder glauben 38 Prozent der Befragten (schlechter: 13 Prozent, kein Unterschied: 41 Prozent).

Der niedersächsische Ministerpräsident gehört erstmals in der Meinung der Befragten zu den zehn wichtigsten Politikern in Deutschland. Einen Spitzenplatz erreicht der SPD-Politiker Schröder in puncto Beliebtheit. Auf der Sympathie-Skala von plus fünf bis minus fünf erreicht der Niedersachse 1,7 und damit den gleichen Wert wie die brandenburgische SPD-Ministerin Regine Hildebrandt und Biedenkopf. Auf dem nächsten Rang folgt Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) mit 1,3. Der Bundeskanzler erhält mit 1,2 seine beste Bewertung seit fast vier Jahren und liegt damit gleichauf mit Unions-Fraktionschef Wolfgang Schäuble. Auf die nächsten Plätze kommen SPD-Kanzlerkandidat Rudolf Scharping mit einem leichten Plus (1,0). CSU-Finanzminister Theo Waigel kommt auf 0,2, FDP-Chef Klaus Kinkel auf 0,0. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen