Aufklärung zu Pestizid-Gefahren

■ Oldenburger Beratungsstelle nach zwei Jahren Pause wiedereröffnet

Oldenburg – Über Risiken und Nebenwirkungen von Pestiziden in der Wohnung und am Arbeitsplatz können sich Bürger von Mitte November an wieder an der Universität Oldenburg informieren. Wie die Hochschule gestern mitteilte, nimmt die Pestizidberatungsstelle des Fachbereichs Biologie ihre Arbeit nach knapp zwei Jahren Unterbrechung wieder auf. Sie war im vergangenen Jahr aus Geldmangel eingestellt worden. Die Finanzierung habe die Niedersächsische Umweltstiftung übernommen.

Der Leiter der Beratungsstelle, Olaf Hostrup unterstrich am Dienstag die Notwendigkeit einer raschen und sachlichen Information über Giftstoffe. Lückenhafte Gesetze, mangelnde Prüfungen der im Handel befindlichen Stoffe sowie fahrlässige Werbepraktiken machten Pestizide vor allem in Innenräumen oft zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko. taz/dpa

Telefonisch ist die Beratungsstelle dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr unter 0441/798-3777 (auch Fax) zu erreichen, schriftlich unter: Pestizidberatungsstelle, FB 7, Uni Oldenburg, 26111 Oldenburg.