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Fröhling flog raus

■ Pauli nach 1:1 bei Hertha schon Dritter

Im Spitzenspiel der zweiten Fußball-Bundesliga hielten beide Serien. Am Sonntag nachmittag trennten sich vor der Rekordkulisse von 21.411 Zuschauern im Berliner Olympiastadion Hertha BSC und der FC St. Pauli mit 1:1 (1:1). Das Spiel mußte mit einer Verspätung von 15 Minuten angepfiffen werden, da noch viele Fans vor der Kassenhäuschen warteten. Mit diesem Remis bleiben die Herthaner im siebenten Spiel in Folge (10:4-Punkte) und die Hamburger sogar in der achten Partie nacheinander (13:3-Punkte) ohne Niederlage.

Die Tore in einem stimmungsvollen, mitunter sogar dramatischen Spiel erzielten – wieder einmal – Juri Sawitschew (25.) und der ehemalige Kaiserslauterner Bundesligaspieler Thomas Richter (41.). Nach einer roten Karte für Torsten Fröhling nach 68 Minuten wegen groben Foulspiels mußte St. Pauli das Spiel mit zehn Akteuren beenden. Der Manndecker hatte dem besten Berliner Akteur, Dirk Bremser, an der Mittellinie die Beine weggezogen. Die Schlußoffensive der Gastgeber blieb jedoch ohne zählbaren Erfolg, da vor allem die Hamburger Abwehr den Berliner Angriff im Griff behielt.

Die Kiezkicker können nun relativ beruhigt dem nächsten Spiel (schon wieder auswärts: kommenden Sonntag bei Fortuna Köln) entgegensehen. Bei einem Sieg ist sogar noch mehr drin als der bislang erreichte dritte Tabellenplatz. Vor dem Spiel des Spitzenreiters VfL Wolfsburg heute abend beim Chemnitzer FC haben die Hamburger nur einen (Plus-)Punkt Rückstand auf die Niedersachsen. Andererseits gibt es für Euphorie keinen Anlaß: Vom achten Rang trennt die Mannschaft von Trainer Uli Maslo ebenfalls nur ein Zähler. dpa

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