piwik no script img

Sieben Jahre wegen Tötung der Freundin

Wegen Tötung seiner schwangeren Freundin ist ein 34jähriger Chemiker vor dem Landgericht zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Als Todesursache nannte das Gericht Ersticken. Es schenkte der Darstellung des Angeklagten keinen Glauben, wonach er die 30jährige Freundin nach einem unglücklichen Sturz in der Wohnung für tot gehalten habe. Die Leiche steckte der Mann in Müllsäcke und versenkte sie in der Nacht vom 10. Juni in einem See bei Halle. Die Version eines Unfalls wiesen die Richter zurück. Es müsse mehr passiert sein, sagte der Vorsitzende Richter. Wahrscheinlich habe der Angeklagte seine Freundin mit einem Gegenstand gegen die Stirn geschlagen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen