piwik no script img

Bündnis 90/Die Grünen: Kritik an Länderfusion

Die Finanzplanung des Senats im Entwurf des Neugliederungsstaats-Vertrages Berlin-Brandenburg ist gestern von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kritisiert worden. Die finanzpolitische Sprecherin der Fraktion, Michaele Schreyer, forderte Nachverhandlungen für strittige oder unvorteilhafte Regelungen. Sie kündigte eine große Anfrage im Parlament an, mit „der die Finanzregelungen auf den Prüfstand gestellt werden“ sollten. In dem Vertrag werde zum Beispiel bei den Landesaufgaben festgelegt, daß „ihre Erfüllung in Berlin auf dem durchschnittlichen Niveau anderer Bundesländer gewährleistet wird“. Nur für Krankenhaus-, Hochschul- und Verkehrswegebau sowie für die „überdurchschnittliche“ Polizeidichte seien Bestandsgarantien vereinbart worden. Ausgeschlossen davon seien Kultureinrichtungen wie Theater und Gedenkstätten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen