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Gurke des Tages: "Scarlett"

„Scarlett“ sollte Sat.1 einen fetten Batzen Geld einbringen und tat es auch. 10,13 Millionen Deutsche steckten am Sonntag knietief im Schmalz, der sirupdick aus der Glotze floß. Einige Undankbare hatten trotzdem etwas zu meckern: Die drei Reklameblöcke, insgesamt 19 Minuten, störten sie. Sat.1 verdiente mit dem Reklamemüll 3,5 Millionen Mark und war „rundherum zufrieden“, wie Sprecher Dieter Zurstraßen bekanntgab. Die Beschwerden versteht er nicht: „Weil wir mit der Werbung höchste Sensibilität beweisen wollten, haben wir statt viermal nur dreimal unterbrochen.“ Danke, Sat.1!

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