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Betr.: Barbara Streisand

Abgesehen von einigen Kurzauftritten – beispielsweise zur Feier der Inthronisierung Bill Clintons – hat sich Barbra Streisand, über die Truman Capote einmal sagte, sie mache aus dem letzten Küchenlied noch eine Oper in drei Akten, rar gemacht auf den Konzertbühnen Amerikas. Im Frühsommer nun tingelte sie durch ihr Land – und erntete Ovationen, Tränen der Rührung und Mienen der Freude. „premiere“ serviert am Sonntag (22.15 Uhr), infamerweise verschlüsselt, den Mitschnitt ihres Auftritts in Anaheim/Los Angeles: Für Barbraholics werden dies gut zwei Stunden puren Glücks. Ob „Papa, can you hear me“, „People“, „Don't rain on my parade“ oder „Happy days are here again“ – die Frau, eine Hillary Clinton des Showbiz, welche den Silberblick telegen machte, singt alle ihre Schlager, die sie zur weltlichen Königin von Feministinnen, Schwulen und anderen Mühseligen und Beladenen gemacht haben. Wer den Sender nicht empfangen kann oder sich ihm schlechtin verweigert: Auf Video gibt es die Sendung in jedem Kaufhaus käuflich zu erwerben.

Barbra Streisand – The Concert. „premiere“, Sonntag, 22.15 Uhr Foto: Reuter

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