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Runde Schultische

■ PaukerInnen wollen beim Sparen mitreden

Mehr Mitsprache auch bei notwendigen Einsparungen fordert der Schulleitungsverband Niedersachsen. Verbandschef Josef-Michael Samol sprach sich am Montag in Hannover für sogenannte runde Tische im Schulbereich aus. Als Themen böten sich die knapper werdenden Finanzmittel im Schulbereich an. Dabei wolle der Verband, zu dessen Herbsttagung rund 420 Schulleiterinnen und Schulleiter nach Hannover gekommen waren, eigene Sparvorschläge präsentieren. Auch die Konstruktion einer neuen Schulaufsicht solle von einem runden Tisch mit Vertretern von Ministerium, Verbänden und Betroffenen diskutiert werden.

Dieter Galas, für Schulen zuständiger Abteilungsleiter im Kultusministerium, bezeichnete runde Tische als „sicherlich guten Vorschlag“. Entscheidungen müßten aber letzlich bei politisch Verantwortlichen und im Ministerium getroffen werden. Ein runder Tisch könne als Prozeß auf dem Weg zu einer solchen Entscheidung genutzt werden. Im Bezug auf Sparvorschläge zeigte sich Galas allerdings skeptisch. Diese seien von den Betroffenen kaum zu erwarten. Wörtlich meinte Galas: „Man kann mit Gänsen nicht über Weihnachten reden.“ dpa

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