piwik no script img

Dem Geheimnis Liebe auf der Spur

Los Angeles (AFP/taz) – Kann man lieben lernen? Kann man! Ob jemand wenig, viel oder sogar sehr leidenschaftlich liebt, hängt mehr von Erziehung und Umfeld ab als von genetischen Faktoren. Das geht aus einer Studie der Universität von Kalifornien hervor, deren Ergebnisse am Samstag in der Los Angeles Times veröffentlicht wurden.

Mehrere Psychologen beobachteten für ihre Untersuchung 338 Paare von Zwillingsschwestern und 107 Paare von Zwillingsbrüdern, drei Viertel von ihnen eineiig und dadurch mit gleichen genetischen Merkmalen ausgestattet. Sie stellten dabei fest, daß die genetischen Ähnlichkeiten kaum eine Rolle für Intensität und Dauer der Liebe spielen. Die Besonderheit jedes einzelnen gehe vielmehr auf dessen familiäres Umfeld zurück. Einer der Forscher sagte dem Blatt, dies sei das erste Mal, daß Ergebnisse einer psychologischen Studie eine solch geringe Rolle der Vererbung für die Liebe deutlich machten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen