piwik no script img

USA: Selbstmord wird Breitensport

Laut einem am Samstag in Washington veröffentlichten FBI- Bericht stieg die Zahl der Selbstmörder in den USA 1993 um 3,2 Prozent auf 24.530 an. 16.200 davon griffen zu Schußwaffen. Die Kriminalitätsrate sank derweil um 2,1 Prozent auf 14,1 Millionen registrierte Delikte im Jahr 1993, darunter 1,9 Millionen Gewaltverbrechen und 12,2 Millionen Eigentumsdelikte. Gemäß der FBI-Statistik kam es 1993 in den USA zu 104.800 Fällen von Vergewaltigung, 1,1 Millionen bewaffneten Überfällen und 1,6 Millionen Autodiebstählen. Im ersten Halbjahr 1994 sei die Zahl der Vergewaltigungen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent, die Zahl der übrigen Gewaltverbrechen um zwei Prozent zurückgegangen. Gleichwohl rechnen US-Kriminologen in den kommenden zehn Jahren mit einem Anstieg der Gewalt, da die Gewaltschwelle bei Jugendlichen sinke. In den USA leben 256 Millionen Menschen.Foto: Archiv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen