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Meckern trotz Viertelfinale

■ THW Kiel im Pokal weiter und am Sonntag in Essen / Morgen Bad Schwartau gegen Lemgo und Flensburg gegen Magdeburg

Da sage noch einer, der THW Kiel könne auswärts nicht mehr gewinnen: Nach zwei Bundesliga-Niederlagen in Folge siegte der Deutsche Handballmeister am Mittwoch abend im Pokal-Achtelfinale bei Empor Rostock mit 23:19. Beim standesgemäßen Erfolg über der Zweitligisten traf Ochel am besten (sieben Treffer). Trainer Zvonimir Serdarusic hatte trotz des Erreichen des Viertelfinales etwas zu meckern: „Das war ein ganz hartes Stück Arbeit. Meine Jungs hatten den Gegner offensichtlich ein wenig unterschätzt.“ Ähnliches sollte den Kielern bei TuSEM Essen (Sonntag, 16 Uhr) besser nicht unterlaufen, auch wenn's schwerfällt, schied der Verfolger des THW doch im Pokal beim abstiegsgefährdeten Zweitligisten Aue mit 24:26 kläglich aus.

Apropos Zweitligisten: Der vorjährige Bundesligaabsteiger VfL Fredenbeck sorgte mit dem 30:26 nach Verlängerung über Bundesligist Nettelstedt für die zweite Pokalsensation. Am Sonntag um 17 Uhr ist jedoch schon wieder Zweitliga-Alltag Trumpf, wenn der VfL zu Empor Rostock reist. So klein ist halt die Welt.

Unter der Woche vom Pokalstreß befreit, weil schon längst ausgeschieden, war Bundesligist Bad Schwartau. Nicht nur deshalb, sondern auch aufgrund der jüngsten Erfolge ist ein Heimsieg gegen Lemgo (morgen, 19 Uhr) drin.

Da dürfte es für Flensburg-Handewitt gegen den Tabellenzweiten SC Magdeburg (morgen, 19.30 Uhr) schon schwerer werden, auch wenn die Neufünfländer trotz ihrer guten Plazierung nicht unbedingt zu den auswärtsstärksten Erstligisten zu rechnen sind.

In der Frauen-Bundesliga hat der Buxtehuder SV ebenfalls eine harte Nuß zu knacken: Die Frauschaft aus Leipzig (morgen, 19.30 Uhr) hat nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der BSV. cleg

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