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Sassen für Sachsen

Der Hamburger Sportverein hat seinen Streit mit den Liga-Kollegen von Dynamo Dresden beigelegt. Mittelfeldspieler Andreas Sassen, im November an die Sachsen verhökert und dort vorige Woche vom Dienst suspendiert, weil er zu betrunken zum Trainieren war, soll wieder auf den grünen Rasen gelassen werden. Und die Hamburger sollen sogar die ursprünglich vereinbarte Ablösesumme von 700.000 Märkern von den Dresdnern erhalten. Die hatten sich vorige Woche geweigert, die Zeche zu bezahlen. Die Hamburger, so Dynamo-Chef Otto erbost, hätten verschwiegen, daß Sassen ein „Alkoholiker“ sei. Ist er zwar nicht, wiewohl er auch in Hamburg in der Disco meist eindrucksvoller operierte als auf dem Spielfeld. Nun soll Sassen „auf Bewährung“ unter Beweis stellen, daß er auch zu flüssigem Kombinationsspiel in der Lage ist. smv

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