piwik no script img

Mallorca in Köln

■ In manchen Breiten herrschen subtropischer Winter und warme Nächte

Berlin (taz) – Die einen klagen über fallenden Blutdruck, die andern freuen sich über die niedrigen Heizkosten: Das warme Wetter im Dezember spaltet die Gemüter. Auch das Tiefdruckgebiet „Freya“ wird daran erstmal wenig ändern. Die Ausläufer des Tiefdruckgebiets führen kühlere Meeresluft heran. Aber nur ein bißchen: bis Mittwoch sagen die Wetter-Experten immer noch Höchstwerte von acht bis dreizehn Grad und Tiefstwerte von zwei bis sieben Grad an. Der Himmel soll überwiegend stark bewölkt sein, zeitweise Sprühregen oder Regen werden erwartet.

Köln war gestern ein besonders warmes Pflaster mit 14 Grad Tageshöchsttemperatur, in Frankfurt/Main wurden 13 Grad gemessen, in Leipzig zwölf Grad. Das war mehr als in Izmir in der Türkei, wo das Thermometer nur auf 11 Grad kletterte. Berlin stellte den Rekord in den Nachttemperaturen: 11,6 Grad. Derartig hohe Nachttemperaturen wurden in Berlin seit 1830 nicht gemessen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen