: Kunstobjekte für Kinderprojekte
■ Pfefferwerk und Sportjugend sammeln Kinderschuhe für das bosnische Mostar / Weihnachtsgala und Künstlerbasar
Im bosnischen Mostar, dessen Wiederaufbau der ehemalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnick leitet, soll demnächst ein neues Kinderheim eröffnet werden. Den Kindern, so ist aus dem Büro Koschnicks zu hören, fehlt es bislang an Kleidung und Schuhen. Der Verein Pfefferwerk, die Sportjugend Berlin und der Privatmann Mario Kutz rufen deshalb zum Schuhsammeln, zu einer Weihnachtsgala und zu einer Aktion „Kunstobjekte für Kinderprojekte“ auf.
Ab sofort bis 20. Dezember werden in allen Kleidersammelstellen der DRK-Kreisverbände oder in den unten aufgeführten Behörden gut erhaltene Kinderschuhe bis Größe 38 dankend entgegengenommen. Das DRK berichtet, die Hilfsaktion komme gut in Gang. So habe ein Schuhgeschäft in Köpenick dem Kreisverband Müggelspree 250 Paar Schuhe spendiert. Für den Transport des Schuhwerks nach Mostar werden noch Sponsoren gesucht unter Telefon 5539233.
Auch die Einnahmen einer Weihnachtsgala am Samstag im „Pfefferberg“, Schönhauser Allee 176 sollen den Kindern in Mostar zugute kommen. Ab 20 Uhr treten dort neben der „Tele-Dance- Band“ die „Richters“ aus der RTL-Serie „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ auf, Gerlinde Kempendorf wird zur Mitternacht Lieder von Claire Waldorf singen, außerdem werden unter anderem Grafiken von Christo versteigert. Karten sind unter Telefon 2827273 zu erhalten.
Am kommenden Sonntag, Montag und Dienstag läuft dann ebenfalls im Pfefferberg jeweils ab 10 Uhr die Aktion „Kunstobjekte für Kinderobjekte“. Verschiedene KünstlerInnen bieten ihre Werke zum Kauf an, zudem gibt es Buchlesungen. Der Erlös geht ebenfalls nach Mostar. usche
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen