: Waschmaschinenformatkraftwerk
Ein kleines, schniekes Blockheizkraftwerk für den Eigenbedarf, mit rund einem Quadratmeter Stellfläche nicht viel größer als eine Waschmaschine, läßt sich seit gestern in der Hohenfelder Kirchengemeinde St. Gertrud bewundern. Das erste seine Art, 17 weitere sollen demnächst in Hamburger Mehrfamilienhäusern und Hotels, in einer Schule und einem Säuglingsheim installiert werden. Weil die Umweltbehörde diese umweltfreundliche Energieerzeugung ganz prima findet, sponsert sie das 2,4 Millionen teure Pilotprojekt mit 300.000 Mark. Das gasbetriebene Kleinstkraftwerk, das bequem im Heizungskeller Platz findet, erzeugt fünf Kilowatt elektrische Energie und 13,5 Kilowatt nutzbare Wärme – genug, um ein Sechs-Familien-Haus zumindest an den 300 wärmsten Tagen eines Jahres warmzuhalten. mac
Foto: Markus Scholz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen