■ beiseite: Atelierplätze
Der Berufsverband Bildender Künstler Berlins (BBK) informiert uns über die Stellungnahme des Beirats für das Sofortprogramm zur Anmietung von Ateliers und Atelierwohnungen und bittet um Berichterstattung. In der Stellungnahme heißt es: „Wir halten es für eine verfehlte Standort- und Strukturpolitik der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten, die zukunftsentscheidenden künstlerischen Produktionsbedingungen in ihrer ohnehin schmalen Struktur (Kulturwerk des BBK: Arbeitsräume/Ateliers und künstlerische Werkstätten, Druck- und Bildhauerwerkstatt und zwei Beratungsbüros) durch Mittelkürzungen existenziell zu gefährden.“ Kultursenator Roloff-Momin wird gebeten, dafür zu sorgen, daß 1. „das Kulturwerk des BBK und seine Einrichtungen durch ergänzende Mittelbeschaffung in seinem Bestand zumindest gesichert wird“ und 2. „das Berliner Ateliersofortprogramm nicht eingefroren, sondern durch eine Mittelaufstockung in die Lage versetzt wird, weiterhin zusätzliche Räume für die künstlerische Produktion anzumieten und bestehende zu sichern“. Unterzeichnet hat die „Fachöffentlichkeit“ in Person von Lucie Schauer (NBK), Christian Schneegass (AdK), Klaus Biesenbach (Kunst- Werke), Rainer Höynck (NGBK), Ursula Prinz (Berlinische Galerie), Alke Brinkmann (Sofortprogramm-Beirat), Michael Haerdter (Künstlerhaus Bethanien) und Heinz L. Nastarsky (DAAD).
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