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Reden, reden, bloß nicht hauen!

■ Der Kinderschutzbund rät: Familiendemokratie rettet Weihnachten

Hannover Eine Art „Familiendemokratie“ unter Einschluß der Kinder wirkt nach Ansicht des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) für den harmonischen Verlauf des Weihnachtsfestes wahre Wunder. Wie DKSB-Präsident Heinz Hilgers in Hannover mitteilte, kann rechtzeitige Planung für die Feiertage, für gemeinsame Unternehmungen und das Festessen Streit im Keim ersticken.

Auch eine Arbeitsteilung zwischen Eltern und Kindern zahle sich aus, betonte Hilgers. „Verteilen Sie die Aufgaben, zum Beispiel wer was besorgt und wer welche häuslichen Vorbereitungen übernimmt. Kinder sind ganz stolz, wenn sie daran beteiligt werden.“

Auch bei der Geschenkesuche sollten Kinder einbezogen werden, „denn die haben oft die besten Ideen“, sagte Hilgers.

Unliebsame Überraschungen vor den schönsten Tagen des Jahres ließen sich zudem vermeiden, wenn vor Weihnachten geschlossene Türen respektiert werden. Während der Festtage sollten Eltern und Kinder dann nicht nur in den eigenen vier Wänden bleiben. „Allzu leicht fällt einem dann die Decke auf den Kopf. Gemeinsame Unternehmungen außerhalb führen zur Entspannung.“

Schließlich warnte Hilgers vor übertriebener Perfektion – diese führe bei kleinen, mittleren und großen Familienmitgliedern nur zu Streß. dpa

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