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Sünde bleibt Sünde

Jerusalem (AFP) – Wegen einer Sünde der Vorfahren aus biblischer Zeit wird ein israelisches Liebespaar von der jüdischen Geistlichkeit seit zehn Jahren nicht getraut. Massud Cohen und Schoschana Hadad beantragten die Trauung beim Großen Rabbinat von Israel. Nach Durchforstung alter Unterlagen kamen die Geistlichen zu der Überzeugung, ein Vorfahre der Braut sei vor mehr als 2.500 Jahren auf die Insel Dscherba im heutigen Tunesien ausgesiedelt und habe dort eine geschiedene Frau geheiratet. Da es sich dabei um einen Geistlichen gehandelt habe, gelte nach den jüdischen Religionsgesetzen für ihn und alle seine Nachfahren ein Heiratsverbot.

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