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Lokalkoloratur

Paßt doch in die Zeit. Zu berichten ist an dieser Stelle gleich von zwei Menschen, denen gestern ihre allersehnlichsten Wünsche erfüllt worden sind. Da ist zum einen Jutta Köhn, seit zweieinhalb Jahren Senatssprecherin. Auf ihrem Gabentisch landete am Tag vor Weihnachten ein vom Chef persönlich unterschriebenes Versetzungs-Angebot. Köhn darf endlich zurück nach Bonn. Die 43jährige leitet dort ab 1. Januar die Hamburg-Vertretung am Regierungssitz. Ein Job, in dem sich die Juristin nicht unbedingt wird verausgaben müssen – der aber für sie vor allem einen entscheidenden Vorteil hat: In Bonn gibt's kein Hamburger Schmuddelwetter.

Das nimmt Franz Josef Klein gerne in Kauf. Hat er doch im neuen Jahr endlich jenen Sessel erklommen, auf den er schon vor zweieinhalb Jahren ein Auge geworfen hatte. Klein, bisher stellvertretender Senatssprecher, wird Köhns Nachfolger als Voscheraus Chef-Sprachrohr. So schön kann Weihnachten sein.

Doch damit nicht genug. Als Einstandsgeschenk überreicht die taz hamburg Klein schriftlich folgendes Versprechen: Wir wollen die Staatliche Pressestelle gaaaanz bestimmt nie wieder „Henning Voscheraus Agit-Prop-Abteilung“ nennen. uex

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