piwik no script img

Rechte Berliner FDPler laden ein

■ Treffen zur konservativen Erneuerung der Partei

Eine Gruppe konservativer FDP-Politiker hat die Anhänger einer liberal-konservativen Veränderung der Partei zu einem ersten bundesweiten Treffen nach Stuttgart eingeladen. Am Vorabend des traditionellen FDP-Dreikönigstreffens wollten sie mit Sympathisanten des von ihnen im Oktober verfaßten Positionspapiers über eine Erneuerung der FDP diskutieren, teilte der Spandauer FDP-Bezirksvorsitzende Wolfgang Mleczkowski am Mittwoch in Berlin mit. Zu den Verfassern des Positionspapiers, das bei der Bundes-FDP auf scharfen Widerspruch gestoßen war, zählen ferner der frühere Generalbundesanwalt Alexander von Stahl, der Direktor der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, Manfred Kittlaus, der Publizist Rainer Zitelmann.

Zu dem geplanten Treffen am Donnerstag erklärte Mleczkowski: „Vor allem auf der Orts- und Kreisebene der Partei ist das Bedürfnis, über Veränderungen zu sprechen, enorm. Die FDP muß aufhören, das Bild eines mal nach links und mal nach rechts schwankenden Wackelpuddings abzugeben.“ Zu der Veranstaltung würden rund 80 Teilnehmer aus allen Bundesländern erwartet. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen