■ beiseite: Jiddische Musik
Nur zwei Wochen, bevor das Kulturamt Prenzlauer Berg die 9. Tage der jiddischen Kultur (Schwerpunkt: Wilna) mit Fotos, Filmen sowie verbalen und musikalischen Vorträgen ausruft, gibt's im Hackeschen Hof-Theater die Woche der jiddischen Musik. Mit einem neuen Programm von Karsten Troyke fängt es heute an, danach kommen etliche Konzerte vor allem von jüdischen MusikerInnen aus der Ex-Sowjetunion, zum Beispiel Mark Aizikovitch und die Gruppe „Zeit II“. Für August ist dann ein Musikfestival „Shalom“ geplant, zu dem hoffentlich (so das Säckel es zuläßt, und der Kultursenat Wort hält) auch internationale KünstlerInnen eingeladen werden können. „Brave Old World“ wurden beispielsweise schon angeschrieben. Und weil das Hackesche Hof-Theater jetzt eine „feste Adresse“ für jiddische Musik sein will (ist es doch schon 'ne ganze Weile), wird als Eigenproduktion gerade ein „Liedertheater-Stück“ nach Texten von Itzik Manger probiert.
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