: Tierschutz: Brigitte Bardot wird ein bißchen übereifrig
Der für Naturschutz zuständige Direktor im polnischen Umweltministerium, Jan Wrobel, hält den Alarmruf der französischen Filmschauspielerin Brigitte Bardot zum Schutz der Wölfe im Bieszczady-Gebirge für Quatsch. Wölfe stünden außer in zwei Bezirken in ganz Polen unter Naturschutz. Eine begrenzte Anzahl dürfe nur in den Wojewodschaften Krosno und Suwalki abgeschossen werden, weil sie sich dort besonders stark vermehrt hätten. Nach Schätzungen polnischer Naturschützer leben in den polnischen Wäldern zur Zeit etwa tausend Wölfe. Der Bestand war in den 50er Jahren durch verstärkten Abschuß auf hundert Stück reduziert. Später wurden die Tiere unter Naturschutz gestellt. In einem offenen Brief an den polnischen Staatspräsidenten Lech Walesa hatte sich die Tierschützerin Brigitte Bardot dagegen gewandt, daß die Wölfe zum Abschuß freigegeben würden, „nur weil sie fressen wollen“.Foto: AP
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