: SPD-Ost gegen Bürgerantrag zum Stadtwerke-Verkauf
„Aktionismus gegen bremische Interessen“ So kritisierte gestern der Vorstand des SPD-Unterbezirks Ost die Initiative der PDS, des grünen Bürgerschaftsabgeordnete Walter Ruffler, einiger Grüner und einer Reihe von Umweltverbänden, für einen BürgerInnenantrag gegen den Verkauf von 49,8 Prozent der Stadtwerke-Anteile Unterschriften zu sammeln. Das sei ein Mißbrauch des neuen politischen Mittels „BürgerInnenantrag“ durch den Abgeordneten Ruffler, kritisierte die SPD. Der könne immer einen Antrag stellen. Zudem sei die Zielsetzung unsinnig. Ein Erlös von 500-600 Millionen Mark sei für das Sanierungsprogramm „kein Pappenstiel“, und ökologische Energiepolitik könne die Stadt als Mehrheitsgesellschafterin auch weiterhin betreiben. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen