: Naturfreunde-Zentrum kann hoffen
■ Pachtvertrag mit der Stadt in Aussicht / Finanzsenator zögert
Zwar haben Bremens NaturfreundInnen noch immer keine schriftliche Bestätigung darüber, daß sie in „ihrem Haus“ in der Buchtstraße bleiben können. Aber Bildungsreferentin Anja Stahmann ist zuversichtlich: Am Donnerstag sprach sich die Jugenddeputation dafür aus, die städtische Liegenschaft wieder langfristig an die Jugendorganisation zu verpachten. Außer der CDU, die sich der Stimmen enthielt, stimmten alle Parteien für die Interessen der Jugendlichen. Damit scheint Bremens einziger Innenstadt-Treff für Jugendliche gerettet.
Die einjährige Übergangslösung, die zwischen Finanzsenator und Naturfreunden bisher im Gespräch war, dürfte vom Tisch sein – ganz im Sinne der NaturfreundInnen, für die ein Ein-Jahres-Vertrag ganz nach „Wahlkampfbluff“ ausgesehen hatte: „Wer weiß, was nach den Wahlen passiert.“ Sie wünschen sich einen Zehn-Jahres-Vertrag, „schließlich übernehmen wir auch die Verantwortung für sämtliche Renovierungen.“ Mittlerweile habe auch die Angestelltenkammer signalisiert, daß sie den Saal weiterhin an die Jugendlichen vermieten wird – „wenn die Stadt uns das Haus verpachtet.“ Eine Entscheidung erwarten die Naturfreunde erst für Mitte Februar, Ende Februar läuft der alte Pachtvertrag aus. taz
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