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■ MenschenhandelHerzog bayerisch?

Im Gerangel um den Österreicher Andreas Herzog sind die Fronten seit Sonntag klar: „Ich habe mit Trainer Rehhagel über meine Situation gesprochen. Er weiß über die Kontakte zum FC Bayern, mit dem ich in dieser Woche ein Gespräch führe und über einen Wechsel verhandeln werde“, bestätigte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler . Er hat seinen Vertrag, der zum 30. Juni ausläuft gekündigt und sich auf die Transferliste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) setzen lassen. Bayern-Manager Uli Honeß, der vor einigen Tagen die Transfer-Spekulationen als „Unsinn“ bezeichnet hatte, kündigte an: „Herzog steht jetzt auf der Transferliste, wir werden mit ihm sprechen.“

Herzog selbst möchte bis zum 18. Februar die Verhandlungen abgeschlossen haben. Er will nicht nur näher an seine Heimatstadt Wien kommen, sondern möchte in erster Linie auch mehr Geld verdienen. „Bei den Münchnern zu spielen ist nicht nur sportlich reizvoll“, meinte der „Alpen-Maradona“ zu seinen Absichten. dpa

Er strebt beim FC Bayern einen Drei-Jahres-Vertrag an und wird sich die Bedingungen vor Ort zusammen mit seinem Vater Anton anhören. dpa

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