: Legalize it!
Hannover Der Anbau von rauschmittelarmen Hanf soll nach dem Willen von Bündnis 90/Die Grünen künftig erlaubt werden. Hanf habe ein viermal größeres Massewachstum als Holz und könne beispielsweise für die Papierherstellung benutzt werden, begründete der Grünen-Landtagsabgeordnete Erich von Hofe den Antrag seiner Partei am Donnerstag vor dem Landtag in Hannover. Die Pflanze könne vielfältig verwendet werden, brauche keine Düngemittel und kaum Pestizide. Außerdem sei der Hanfanbau in anderen EU-Ländern erlaubt. Die Gefahr des Mißbrauchs der Pflanze, aus der Haschisch und Marihuana hergestellt werden können, ist von Hofe zufolge bei den rauschmittelarmen Sorten kaum gegeben: Für einen Rausch müßte ein 15 Kilo schwerer „Joint“ gedreht werden. Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke erklärte, der Anbau und die Verarbeitung von Hanf solle geprüft werden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
