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Recht optimistisch ist Ingrid Stahmer, die Wahl der Spitzenkandidatin durch die 24.000 SPD-GenossInnen am morgigen Sonntag zu gewinnen. Ganz knapp aber werde es zugehen, schwant der Sozialsenatorin: Sie sprach von „vielleicht 51:49 für mich“. Anders als ihr Gegenspieler Momper verzichtete Stahmer darauf, zum Abschluß ihrer Kampagne mitzuteilen, wieviel Kilo Kekse und wieviel Kannen Kaffee ihre vielen fleißigen Helfer in den letzten Wochen aufaßen und tranken. Dafür äußerte sich Momper – inzwischen etwas kleinlauter – über seine von der taz enthüllte Aufsichtsratstätigkeit beim Bauunternehmen Christiani & Nielsen. „Ich habe es nicht für so bedeutend erachtet. Aber es hätte jeder wissen können“, erklärte er gegenüber der „BZ“, warum er diese Tätigkeit verschwieg. Walter Momper sieht sich aber immer noch vorne im Rennen, und zwar um mehr als eine Schalbreite: Er werde elf bis zwölf Prozent vor Stahmer liegen.
taz Fotos: Karl Mittenzwei
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