: Kein schwuler Tom Cruise?
New York (dpa) – Tom Cruise hat im US-Magazin McCall's eine Entschuldigung für einen Artikel in der Februarausgabe durchgesetzt, der sich mit seiner angeblichen Homosexualität befaßt. Damit sollen Behauptungen zurückgenommen werden, die das Magazin selbst jetzt als grundlos bezeichnet.
Dennis Stewart, der Verfasser der Story, hatte einen „prominenten Filmkritiker“ mit der Ansicht zitiert, die Ehe zwischen Cruise und seiner zweiten Frau Nicole Kidman sei arrangiert worden, „um die Schwulen-Geschichten zu killen“. Cruise selbst hatte mehrfach betont, nicht schwul zu sein. Auch seine erste Frau Mimi Rogers kam zu Hilfe: „Ich habe vier Jahre lang mit dem Mann geschlafen, ich sollte es wissen.“
In der Entschuldigung heißt es: „McCall's weiß nichts über Beweise dafür, daß Mr. Cruise steril oder homosexuell ist (...) oder daß sie aus irgendeinem anderen Grund geheiratet haben als gegenseitiger Liebe und Respekt oder daß irgendeines der berichteten Gerüchte wahr ist.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen