: Ins falsche Licht geraten
■ betr.: „Supergünstig eingekauft“ (ZDF-Verbrauchermagazin hat Beiträge gesendet, die heimlich ge sponsert sind)“, taz vom 16. 1. 95
Der oben genannte Artikel enthielt ein Pressefoto des WDR-Ernährungsmagazins KostProbe mit meinem Bild und folgender Bildunterzeile (im Auszug): „...Am 6.Februar wird Moderatorin Ulla Potthast lächelnd diese Tiefkühlkost anpreisen.“
Diese Aussage ist falsch. Gerade im Zusammenhang mit oben genanntem Artikel erweckt sie zudem den irrigen Eindruck, daß ich PR oder Werbung für bestimmte Produkte mache. Das tue ich natürlich nicht. Im Gegenteil! Als Ernährungswissenschaftlerin entwickle ich das Konzept für das WDR-Magazin KostProbe und betreibe dort intensiv Verbraucheraufklärung. Die Sendung am 6. Februar untersucht deshalb auch kritisch die Qualität von Tiefkühlmenüs. (Ergebnis am Rande: Viele sind teuer und ziemlich unappetitlich.)
Eine genaue Recherche Eurerseits hätte mir 'ne Menge Ärger erspart. Ulla Potthast, Köln
Das Foto mit der Moderatorin, die lächend die deutlich sichtbaren Marken vorzeigt, hat uns die WDR- Pressestelle mit folgendem Kurztext zugesandt: „Ulla Potthast: Tiefkühlkost ist in.“ Trotzdem bedauern wir, daß Frau Potthast dadurch in ein falsches Licht geraten ist.
d.Red.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen