: Nach „rauchfreien Zonen“ jetzt die „duftfreien Räume“
Wenn es nach dem Willen der US-Politikerin Carol Petzold geht, sollen Parfüm-Allergiker bald aufatmen können, zumindest im Parlament von Maryland. Nach dem Vorbild der „rauchfreien Zonen“ sollten „duftfreie Zonen“ in dem Gebäude geschaffen werden, fordert die Abgeordete des US- Bundesstaates, die selbst unter einer Duftallergie leidet. „Zonen ohne Düfte sind für mich genauso wichtig wie ein Rollstuhl es für Beinamputierte ist“, schrieb Petzold in einem Aufruf, der am Samstag von der Washington Post veröffentlicht wurde. Sie leide unter Übelkeit, Schwindel- und Erstickungsanfällen, wenn sie den Duft einiger Parfüms, Seifen oder Deodorants einatme. Einige der 140 Abgeordneten des Parlaments von Maryland weigerten sich, auf Seife und Deo zu verzichten. Doch der Präsident der Kammer, Kumar Barve, zeigte sich den „Bedürfnissen anderer aufgeschlossen“.Foto: Sabine Sauer
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