: Unterm Strich
Die französische Filmakademie vergab die Cesaren: bester Film: „Wilde Herzen“ von André Téchiné; bester ausländischer Film: „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“; beste Regie wieder André Téchiné (sehr richtig, bravo), beste Hauptdarstellerin Isabelle Adjani als Königin Margot und bester Hauptdarsteller Gerard Lavin in „Le fils preferé.“
Es wird Sie auch freuen, daß die Filmbewertungsstelle Wiesbaden die Spielfilme „Angesichts der Wälder“ von Peter Lilienthal, „Das Geschlecht der Sterne“ von Paule Baillargon, „Movie Days“ von Fridrik Thor und „The Shawshank Redemption“ von Frank Darabont und schließlich „Labendig“ von Hannes Schönemann für besonders wertvoll hält, wobei man sich bei den beiden Letztgenannten in schönster Einigkeit mit der taz-Berlinale-Crew weiß, auch wenn man sich jetzt nicht so drum schert.
Heftig wurde Vicky Leandros, die man vor ein paar Jahren noch hoch auf dem gelben Wagen nach Lodz fahren sah, bei einem Konzert in Leipzig mit Jubel, Trubel und Heiterkeit bedacht. „Vicky lebt!“ hieß es, und wer da noch zweifeln wollte, dem wurde eine Bockwurst ans Revers gesteckt, mit Senf drauf. Es wurden vorgetragen Lieder griechischer, französischer und deutscher Provenienz. Und ein hübscher Satz mit schönen Grüßen von dpa: „Nach einer reichlichen Stunde verließ die Sängerin die Bühne im Leipziger Kulturwürfel.“
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