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Fliegen mit Verlust

■ Berliner Flughafen verspekuliert sich

Berlin (rtr) – Trotz eines gestiegenen Passagieraufkommens haben die drei Berliner Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld nach einem Bericht der Berliner Zeitung 1994 einen Verlust von 58 Millionen Mark gemacht, wie die Flughafen-Holding BBF zugab. Der größte Teil des Verlusts, etwa 28 Millionen Mark, entstand durch Zinsverluste bei mißlungenen Bodenspekulationen im sogenannten Baufeld Ost. Hier hatte sich die Flughafen-Holding Grundstücke gekauft, um den Flughafen Schönefeld erweitern zu können. Sollte der neue Großflughafen nun, wie zur Zeit geplant, nach Sperenberg im Süden Berlins kommen, würden die Verluste noch einmal um gut 200 Millionen wachsen.

Bei den Berliner Flughäfen machte erneut Tempelhof die höchsten Verluste, doch auch Schönefeld ist noch deutlich in den roten Zahlen.

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