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Rätselhafte „Titanic“

■ Führte Explosion zum Untergang?

London (dpa) – Muß Hans Magnus Enzensberger seinen „Untergang der Titanic“ umschreiben? Eine Explosion und nicht die Kollision mit einem Eisberg hat nach britischen Presseangaben möglicherweise zum Untergang der Riesendampfers geführt. Das 1912 auf seiner Jungfernfahrt bei Neufundland gesunkene Passagierschiff soll schon mit Feuer in einem der Kohlebunker aus England ausgelaufen sein, berichtete am Sonntag der Sunday Telegraph. Wegen des Brandes habe Kapitän Edward J. Smith eine kürzere, aber riskantere Route nach New York wählen müssen. Das Blatt beruft sich auf Angaben von George Tulloch, dessen Gesellschaft RMS Titanic Inc. die Rechte an dem aus dem Wrack des Luxusliners geborgenen Material hält. Die von ihm aufgestellte neue Theorie hänge mit einem Loch im Schiffsrumpf zusammen, das erst 1987 entdeckt wurde. Danach habe das Schiff zwar den Eisberg berührt, sei aber an den Folgen einer Explosion durch das Feuer im Kohlebunker gesunken. Bei dem Untergang des als unsinkbar gepriesenen Schiffes wurden über 1.500 Menschen getötet.

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