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Am Freitag, gerade war bekanntgeworden, daß Thomas Gottschalk zu Sat.1 wechseln wird, erklärte uns RTL noch, man habe sich entsprechend einer „langfristigen Planung“ soeben von dem Late-night-Talker getrennt. Da die vereinbarten 17 Prozent Marktanteil nicht eingefahren worden waren, habe RTL von dem im Vertrag „vorgesehenen Kündigungsrecht Gebrauch“ gemacht.

Übers Wochenende ließ sich RTL-Chef Thoma wohl anwaltlich beraten, denn gegenüber der Bunten erklärte er nun, man habe mit Gottschalk durchaus über andere Sendungen geredet und darauf auch eine vertragliche Option gehabt. Deshalb sei Gottschalks Wechsel „Vertragsbruch“, so Thoma, und Gottschalk ein „Parasit“, der „blitzartig den Wirt gewechselt“ habe. Kommentar des neuen Wirtstiers, Sat.1-Sprecher Zurstraßen: „Man kann nicht auf der einen Seite jemanden rausschmeißen und auf der anderen Seite Dreck hinterherkübeln.“ Was er wohl sagt, wenn sein Floh bald zum nächsten Sender kogelt?

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