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Uschner verteidigt sich

Der in die SPD aufgenommene ehemalige SED-Funktionär Manfred Uschner hat erklärt, auch eine weitere Ausgrenzung aus der SPD werde nichts an seinem vor und nach der Wende an den Tag gelegten „Wirken für sozialdemokratische Werte und Ziele ändern“. Damit reagierte Uschner, der persönlicher Mitarbeiter des SED-Politbüro-Mitglieds Hermann Axen gewesen war, auf eine Erklärung mehrerer SPD-Bundestagsabgeordneter und SPD-Vertreter. Diese hatten seine Aufnahme in den SPD-Bezirk Kreuzberg kritisiert und als bewußte Bevormundung ostdeutscher Sozialdemokraten bewertet. Der eigentlich zuständige SPD-Kreisverband Treptow hatte Uschners Aufnahmeantrag nicht stattgegeben. Es gebe aber „reichlich Zeitzeugen, Aktenbelege und Tonaufzeichnungen“, die eindeutig aussagten, daß er „kein angepaßter SED-Funktionär“ gewesen sei. Es lasse sich belegen, daß er mit Partnern seit 1985/86 auf Honeckers Sturz und auf die Herstellung demokratischer Verhältnisse in der DDR hingewirkt habe. Es gebe „keinen anderen SED-Funktionär, von dem dies bekannt ist“, meinte Uschner.dpa

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