: Wo der Wind jammert
■ Planungen für die „Bremerhaven Sail 95“
Die Vorbereitungen für die „Sail Bremerhaven '95“ laufen unter vollen Segeln. Nach Angaben von Organisationskomitee-Chef Hennig Goes soll das Treffen von Seglern aus aller Welt vom 21. bis 26. Juli – verbunden mit dem „Cutty Sark Tall Ships Race“ – Europas „größtes Windjammerspektakel“ werden. 16 Rahsegler, mehr als 250 andere Windjammer und Jachten aus 22 Nationen mit rund 5 000 aktiven Seglern, dazu eine internationale Schlachtenbummler-Flotte von Schonern, Kuttern und Booten aller Art sowie bis zu 1,8 Millionen Besucher werden in der Seestadt erwartet.
Die Teilnehmer der Cutty Sark-Regatta, die am 18. Juli in der schottischen Hauptstadt Edinburgh starten, setzen anschließend ihre Fahrt „internationaler Verständigung“ über Dänemark und die Niederlande bis zum belgischen Zielhafen Zeebrügge fort. Stars der Flotte werden „prominente Segelschulschiffe“ wie die deutsche Marinebark „Gorch Fock“, die russischen Viermastbarken „Sedov“ und „Kruzenshtern“, die Vollschiffe „Danmark“ (Dänemark), „Libertad“ (Argentinien), „Christian Radich“ (Norwegen) und die polnische „Dar Mlodziezy“ sein.
Ein umfangreiches Programm mit 28 Veranstaltungsschwerpunkten soll das maritime Spektakel ergänzen: Als langjähriges Zentrum des Windjammerbaus wird Bremerhaven 1. 000 Jahre Entwicklungsgeschichte von Schiffahrt und Schiffbau vom Wikingerboot über die Bremer Hansekogge aus dem Jahr 1368 bis zum High-Tech-Katamaran präsentieren. Auf einer drei Kilometer langen und über 50 000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche am Weser- und Geesteufer vom Kaiser- bis zum Fischereihafen soll ausreichend Platz für rund 300 Aussteller aus dem In- und Ausland, Platzkonzerte, Disco, Tanz und Shows zur Verfügung stehen. In ein 3 000 Quadratmeter großes Ausstellungszelt „Europa der Partner“ laden Aussteller aus acht Nationen ein. dpa
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