: Forellen-Qual
Jacksonville (AFP) – Um ein Amateurvideo zu drehen, haben Jugendliche in Florida eine lebende Forelle in einem Mikrowellengerät explodieren lassen. Außerdem verwüsteten sie mehrere Häuser (100.000 Dollar Schaden) und zwangen einen Hund, Marihuana zu inhalieren. Die Polizei entdeckte die Videokassette mit den Taten der Gruppe in der Tasche eines der Jugendlichen. Er war nach der Verwüstung von acht leerstehenden Häusern und einer Schule verhört worden. Neben der explodierenden Forelle ist auf dem Video zu sehen, wie die Täter mit Hämmern die Toiletten der überfallenen Häuser zerstören. Von Fernsehsendern in USA und auch hierzulande wurden die Amateuraufnahmen natürlich genüßlich gezeigt – freilich unter reichlicher Beigabe moralischer Empörung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen